New York 2017

Flug nach New York
Flug nach New York

10.10.2017


Nach einer kleinen Odyssee mit der Bahn, geht es abends mit der Lufthansa in Richtung USA.  Der Flug verging nicht nur recht schnell, sondern war auch komplett ohne Turbulenzen. 😀

Den ersten Tag gehen wir ruhig an und gehen nur etwas auf und um Roosevelt Island spazieren. NatĂŒrlich verbringe ich fototechnisch mehr Zeit damit Squirrels zu fotografieren, als die Skyscraper 😂 die Bahnlinie haben wir auch durch Unachtsamkeit bis zur Endstation kennengelernt... 

11.10.2017

Heute morgen sind wir zuerst auf Ellis Island gewesen. Die Insel war ursprĂŒnglich 3,7 acre groß (also ca 1,4 Hektar) und wurde durch zwei aufgeschĂŒttete Inseln auf 27 acre erweitert. 


Zuerst wurde die zweite Insel aufgeschĂŒttet, um ein Krankenhaus zu beherbergen. Jedoch wurden dort alle Kranken, also infektiöse und traumatische, unter einem Dach beherbergt, so dass sich Krankheiten schnell ausbreiteten. Daraufhin wurde die dritte Insel geschaffen, um ein Seuchenkrankenhaus zu errichteten. 

Das neue Krankenhaus war sehr fortschrittlich. Es gab verschiedene Stationen, so dass die Patienten nach Krankheit geordnet untergebracht werden konnten. Es gab Fußbodenheizung, da die meisten Krankheiten damals durch Licht und frische Luft kuriert wurden (die KrankenhĂ€user wurden Anfang 1900 gebaut). Die RĂ€ume hatten keine Kanten, sondern abgerundete Ecken, damit die Reinigung leichter fiel und sich Keime nicht festsetzen konnten. 

Auf Grund des leicht entflammbaren Narkosegases in Kombinationen mit ElektrizitÀt,  wurden die OperationssÀle in  das zweite Obergeschoss verlegt. Dadurch wurde die Brandgefahr gesenkt und es konnten Oberlichter eingesetzt werden. 


Die Tuberkulosestationen hatten den schönsten Ausblick,  weil man zu der Zeit meist dran gestorben ist und die Krankenhausleitung der Meinung war, die verbliebene Zeit solle so schön wie möglich sein. 

SpĂ€ter wurden die beiden Stationen fĂŒr Grippekranke (um 1918) genutzt. Und noch spĂ€ter als Rehabilitation fĂŒr Veteranen, da viele Einzelzimmer vorhanden waren. 


Viele Abteilungen wurden zu psychiatrischen Abteilungen umgebaut, mit StahltĂŒren und Gittern. 



Die Fortschrittlichkeit zeigte sich auch in Autopsien und Vorlesungen. Durch die Immigranten kamen auch exotische Krankheiten an und wurden untersucht. Das Krankenhaus wurde zu einem der besten, und Einheimische wollten auch dort behandelt werden,  aber Ellis Island blieb den Immigranten vorbehalten. 



Auch spuken soll es da. Ein kleines MĂ€dchen soll gesichtet worden sein. Schubladen sollen sich öffnen oder schließen obwohl keiner sie berĂŒhren darf und auch keine Möglichkeit dazu hat. Die KrankenhĂ€user können nur wĂ€hrend einer Tour betreten werden. Auch TĂŒren sollen sich von alleine schließen.


Ab 1930 wurden einige GebĂ€ude errichtet oder umgebaut, um fĂŒr Erholungszwecke genutzt zu werden.


Die Erhaltung und Instandsetzung der GebĂ€ude lĂ€uft ausschließlich ĂŒber die Eintrittsgelder, zum  Beispiel der hard hat tour (welche sehr zu empfehlen ist) und durch Spenden. 

Nach Ellis Island sind wir ins Metropolitan gegangen und haben unter anderem Ägypten, Afrika und Griechenland besucht. Auch Werke von Picasso,  Rembrandt, van Gogh, Monet und DaVinci durften wir erleben. Bei den Bildern von Monet war ich vor Freude den TrĂ€nen ganz nah, so schön war das. 

Die RĂŒckfahrt war wieder spannend. Diesmal haben wir unsere Haltestelle nicht verpasst, aber dafĂŒr standen wir vor der Haltestelle, weil ein medizinischer Notfall behandelt werden musste.

Abends sind wir noch lecker im Lot 2 essen gegangen. 

13.10.2017

Heute stand ganz im Zeichen von Natur, soweit das in New York möglich ist. Zuerst sind wir die High Line entlang spaziert. Eine ehemalige Bahnlinie, welche mit einer Art Garten/Wald flankiert wurde, und momentan zumindest, auch mit moderner Kunst.


Nach einem leckeren Essen beim Inder, haben wir uns zuerst den Trump Tower angesehen. Von innen ist der echt schön gebaut, mit vielen kupferfarbenen Spiegeln und einem Wasserfall. 

Im Central Park wollte ich eigentlich nur ein paar Squirrels fotografieren, habe aber zusĂ€tzlich noch einen Red Robin, eine Blue Sparrow, zwei Schildkröten  und zwei WaschbĂ€ren vor die Linse bekommen 😀

Der Tag endete mit einer Haunted Manhattan Tour durch Eastvillage. 

14.10.17

Nach den geschĂ€tzten 20 km von gestern lassen wir den Tag heute ruhig angehen. Nach einem BagelfrĂŒhstĂŒck geht es zur Massage 😀

Auf Grund der schmerzenden FĂŒĂŸe entschließen wir uns heute mehr auf Entspannung zu setzen und besuchen, im Rahmen des Sightseeings,  nur das Merchant House, welches wir bei der Haunted Tour gestern gesehen hatten.  Da nur fĂŒnf Zimmer zu besichtigen waren, waren wir etwas enttĂ€uscht. Aber, wenn man bedenkt, dass sich seit ĂŒber 100 Jahren an dem Zimmern nichts getan hat, ist es schon beeindruckend.

Danach sind wir in Richtung Williamsburg gefahren, um uns mit dem Rest zum Dinner zu treffen. Auf dem Weg haben wir noch einen Abstecher zum Hudson River gemacht und einen Flohmarkt erkundet. 


Den Abend haben wir mit einem super leckeren Kokosnussmargherita ausklingen lassen. 

15.10.17

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der Familie. Wir haben zuerst alle zusammen Omelettes gefrĂŒhstĂŒckt und sind dann gestĂ€rkt zum Park gewandert. Da eines der Kinder eine Ohr-OP hatte, war der Spielplatz leider keine Option und so haben wir unsere Wanderung zum Markt und zum  Cheesecake fortgesetzt. Der Abend war ebenso ein Familien/Freunde Event mit DEM weltbesten Popcorn. Ein super schöner Abschluss der New York Reise.